Und diese Begebenheit war für mich auch eine Schule im Loslassen. Ich habe in diesen Tagen von Bettina losgelassen und ich habe letztlich eigentlich auch von meinem ganzen bisherigen Leben losgelassen. Ich bin mit meinen Bekenntnissen – und mögen sie auch noch so erbärmlich gewesen sein – von meiner Seite eine Verpflichtung eingegangen, ich habe mein Leben in jenen Tagen bewußt in die Hände einer höheren Macht gelegt. Ich glaube persönlich, daß dies ohnehin der Fall ist, daß unser Leben ohnehin unabdingbar in den Händen einer höheren Macht ist. Aber dies auch für sich selbst als Individuum in der Tiefe der Psyche oder Seele zu erkennen und ausdrücklich anzunehmen das macht einen Unterschied.

Ich hatte um ein oder zwei Jahre gebeten, die ich mit Bettina zusammen verbringen könnte. Ich habe in jenen Tagen von Bettina losgelassen und mir wurde meine jetzige Gefährtin, mir wurde die Begegnung mit Renate geschenkt. Renate ist sicher nicht so engelhaft wie Bettina aber sie ist im Leben verhaftet und sie ist stärker und vielleicht noch ein bißchen wunderbarer. Es war meine persönliche Lebensaufgabe, die Liebe in mein Leben zu bringen und es ist mir gelungen. Damit war mein Leben ein sinnvolles Leben.
Renate und ich sind jetzt mehr als ein Jahr zusammen, und das ist im Grunde genau das, worum ich an jenem heiligen Ort gebeten hatte, mein Leben war ein Jahr lang von Liebe erfüllt. Das göttliche Licht hat damit seinen Teil des Paktes erfüllt, und seit Ablauf dieses Jahres ist damit mein Leben in Gottes Hand.

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