Sachteil

Inhaltsangabe zum Sachteil

Im Sachtteil analysiert der Autor die eingangs erzählte Geschichte in Bezug auf ihre psychologischen und spirituellen Gesichtspunkte auf der Basis eines fundierten Fachwissens und fügt damit eine Art ‚Handbuch für Engelserscheinungen’ an.

Der Autor betont noch einmal, dass es sich bei der Erzählung um die Schilderung einer wahren Begebenheit handelt und der vorliegende Sachteil deshalb entstanden sei, weil er von diesen Geschehnissen so beeindruckt war und er sich unmittelbar danach auf die Suche nach einer Erklärung für die seltsamen Ereignisse machte. Seine Suche führte ihn dabei in die Grenzbereiche von Spiritualität und Psychologie.

Es zeigte sich dabei schon bald, dass die Lehre des Schweizer Tiefenpsychologen C.G. Jung den entscheidenden Beitrag zum Verständnis der Geschehnisse zu liefern vermochte. Daher führt der Autor fundiert in einige wichtige Aspekte der Vorstellungen C.G. Jungs ein, entwickelt daraus faszinierende Bezüge zu den Ereignissen der Geschichte und bietet spannende Erklärungsansätze für das Geschehene.
So leitet er aus den Erlebnissen der Erzählung anschaulich ab, wie man seiner inneren Stimme eine Möglichkeit einräumen kann, sich in einer inspirierenden Weise einzubringen, so dass sie sich als wertvoller Ratgeber zu erweisen vermag. Er weist jedoch auch auf die Gefahr hin, dabei dem Größenwahn zu verfallen, daraus würde sich ein ‚aufgestiegener Meister’ oder sonst ein höheres geistiges Wesen auf persönliche Weise offenbaren.
Der Autor zeichnet ein lebendiges Bild davon, wie man sich ganz praktisch vorzustellen vermag, auf welche Weise eine spirituelle beziehungsweise göttliche Macht über das, was wir gemeinhin als zufällige Begebenheiten ansehen, tatsächlich in die reale Welt hineinzuwirken vermag und steckt deutliche Grenzen zu gewissen merkwürdigen Vorstellungen ab, die nur allzu offensichtlich einem naiven Wunderglauben entspringen. Im Zentrum der Betrachtungen steht die Frage, ob es sich bei Janith letztlich nur um Einbildung, also ‚nichts weiter als’ ein psychologisches Phänomen, oder um einen wirklichen Engel handelt.

Dem Autor gelingt es, die teils sehr anspruchsvollen, ja philosophischen Inhalte in eine erzählerische, unterhaltsame Form zu fassen, indem er den Leser auf einen Weg der Erkenntnis einlädt und viele theorielastige Inhalte wie in einer Plauderei auf einem gemeinsamen Spaziergang vermittelt – bei der auch der Humor nicht zu kurz kommt.

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